Disclaimer: Ursprünglich ein Plot von mir in der 18. Flotte - wird jetzt "flottenfrei" fortgesetzt.
Originalthread im Forum der 18. Flotte
Bisherige Posts:
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 21. Jan 2017
Nachdem ich das ok der Offiziere und Flottenleitung habe, kann mein Plot endlich starten
Dazu will ich sagen, dass es ein Langzeitplot ist mit dem Ziel, DS12 attraktiver für alle Arten von Personen und Organisationen zu machen, damit es eine bessere Basis für zukünftige Plots gibt, sodass DS12 Abseits des Bar-RPs belebter wird.
Mein Multi-Char für diesen Plot (Kiniat) ist bereits in der Flotte und ich kann los legen.
Für den ersten Schritt brauche ich aber bestimmte Personen:
Die Stationsleitung. Also hauptsächlich Jenassa. Naris als Admiral für den Erstkontakt wär auch von Vorteil, ohne Jenassa geht es aber nicht
Da es sich um einen Langzeitplot handelt und auch die Kiniaten Ziele haben (diese Ziele stellen sogar den Hauptplot dar), ist es auch möglich, dass ihr euch Kiniat-Chars erstellt. Dabei bitte ich aber um eine Rücksprache mit mir bezügliche Ziele und so weiter (am Besten wird das ausgespielt).
Schneider-Hinweise für Kiniaten:
Stirn: Vissianer
Nase: Boraalanische Shorts
Der Rest wie bei Menschen
Uniformen sind frei, allerdings sollte es nicht nach bekannten ST-Uniformen aussehen (also mit Farben arbeiten), es gibt keine festen Vorschriften.
Weiterführende Links zum Plot:
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Originaldatum: 23. Jan 2017So, damit wurde der Start gelegt.
War auf jeden Fall sehr spaßig und ich hoffe, ich habe es nicht übertrieben [Blockierte Grafik: http://novarecon.de/images/smilies/icon_e_smile.gif]
Vor dem nächsten großen Plot-Ereignis werde ich die Kiniaten ein wenig durch DS12 tiegern lassen, sodass man sie etwas näher kennen lernen kann. Das kann Bar sein, aber auch "diplomatische Gespräche" wie eben im Besprechungsraum und so weiter. Da plane ich mal nichts festes, sondern es wird einfach auf Situationen reagiert.
Das nächste Plot-Ereignis ist wie gesagt schon fest geplant, aber bis dahin müssen noch ein paar Voraussetzungen getroffen werden. Sowohl Situationsbedingt als auch Wissensbedingt.
Auf jeden Fall dürfte sich das heute in der Föderation und Allianz rumsprechen, was auch dafür sorgen kann, dass mehr Leute nach DS12 mit eigenen Zielen kommen, was insgesamt auch die Plotdichte auf DS12 erhöhen wird. Ich werde auf jeden Fall nichts mit den Klingonen, Romulanern, Cardassianern, Ferengi und so weiter im Bezug auf die Kiniaten anleiern, das ist euch überlassen (und einer der Hintergedanken, die alle mal nach DS12 zu locken, wodurch es Plots gibt). Wenn aber einer eine romulanische Diplomatentruppe spielen will, die mit den Kianiten in Kontakt treten wollen, bin ich dazu gerne bereit. Oder mit Ferengis, die einen neuen Handelspartner sehen, der noch nichts über ihren "guten Ruf" weiß.
Auf jeden Fall danke, an alle, die mitgemacht haben. Ich hoffe, ihr hattet Spaß und es geht "soon" weiter [Blockierte Grafik: http://novarecon.de/images/smilies/icon_e_wink.gif]
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 25. Jan 2017
Da das gewünscht wurde, ein "Was bisher geschah" [Blockierte Grafik: http://novarecon.de/images/smilies/icon_e_smile.gif]
Gestern:
Die Sensoren haben von DS12 haben massive Subraumverzerrungen aus dem Tholianischen Raum wahrgenommen, die sich auf hohem Warp der Station näherten. Anhand der Verzerrung war eine Flotte von 10 Schiffen wahrscheinlich.
Die Offiziere von DS12 reagierten schnell und sowohl die Station als auch die Schiffe vor Ort wurden für einen Kampf bereit gemacht. Die Mistral wurde der fremden Flotte entgegen geschickt, da man deren Signaturen nicht identifizieren konnte.
Schließlich konnte ein Kontakt hergestellt werden. Es handelte sich trotz der massiven Subraumverzerrung um ein einzelnes Schiff einer bisher unbekannten Spezies des "Kiniatischen Imperiums", das der Föderation ebenso unbekannt war. Das Schiff beherbergte einen Kiniaten namens "Aebutia", die sich als Repräsentantin ihres Volkes vorstellte und den Auftrag hatte, den Erstkontakt mit der Föderation herzustellen.
Das Schiff des Kiniatischen Imperiums, die "Mintor" dockte schließlich vor Ort an und die Repräsentantin Aebutia beamte mit ihrer Beraterin Avalona an Bord der Station, wo der offizielle Erstkontakt durch Rear Admiral Naris hergestellt wurde.
Heute:
Die Kiniatin Avalona war erneut auf DS12 zu Besuch und hat in einem Gespräch mit der ehemaligen Borg Nicole Delacroix über ihr Volk geredet. Dabei offenbarte sich, dass die Kiniaten mit Nanosondentechnologie als Waffensystem arbeiteten und in der Vergangenheit versehentlich eine Art Cyborgs erschaffen hatten, die sich nach der Beschreibung Avalonas wie die Borg verhielten. Diese Cyborg, die von Avalona als Nanoleute bezeichnet wurden, wurden jedoch durch die Kini in der Sonne ihrer Heimatwelt vernichtet, nachdem sie mit speziellen Nanosonden zuvor "entschärft" wurden.
Zusätzlich stellte sich heraus, dass die Kiniat-Linie der Melka eine Art Kollektivbewusstsein hat. Im Gegensatz zum Borg-Kollektiv ist es allerdings durch Chaos geprägt, trotzdem scheint es einzelnen Melka möglich zu sein, bewusst auch aus großer Entfernung darauf zuzugreifen.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 26. Jan 2017
Was gestern/heute geschah:
Eine Kiniatin namens Tali tauchte auf DS12 auf und erkundigte sich danach, was Avalona am Vortag erzählt hatte.
Danach war Avalona in Begleitung eines telepathisch verborgenen Kiniaten auf DS12 aufgetaucht. Der Barkeeper der Bar "Sternenhimmel", Phinneas, war als Ferengi jedoch immun gegen diese Form der Tarnung, sodass der betreffende Kiniat sich schnell zurück zog.
Bei einem kurzen Gespräch mit Commander Thain erklärte Aebutia, dass dieser Kiniat ein Angehöriger der Nortir-Linie sei, die allesamt zutiefst entstellt seien. Der betreffende Kiniat wollte nach ihrer Aussage keinen Ekel beim Sternenflottenpersonal hervor rufen und sie versprach, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen wird.
Avalona unterhielt sich währenddessen mit einer Zivilistin auf DS12 und sie experimentierten ein wenig mit dem Replikator, wobei es gelang, Kentar in das System einzuspeichern und erfolgreich zu replizieren. Avalona demonstrierte bei der Gelegenheit auch, was passiert, wenn ein Kiniat andere Nahrung zu sich nimmt: Sie erbrechen sich fast augenblicklich.
Am Abend besuchte ein Sicherheitsoffizier nach Einladung durch Tali die Mintor. Es stellte sich heraus, dass die Kiniaten auf ihrem Schiff nur schwaches Licht und eine Temperatur von 5°C haben. Der Sicherheitsoffizier lernte den Nortir kennen, den sie auf DS12 mit dem Trikorder nach dem Hinweis Phinneas verfolgte: Eine mit Eiterbeulen überwucherte Gestalt Namens Isten. Er entschuldigte sich nochmals für sein Verhalten und betonte, dass er nur niemanden den Appetit verderben wollte. Anschließend besichtigte sie die Brücke der Mintor und unterhielt sich kurz mit Aebutia, bevor sie auf DS12 zurück kehrte.
ZitatAlles anzeigen
Originaldatum: 1. Feb 2017
Kurze Spielleiteransage nochmal:
Sobald ich mit dem Kiniat-Char anmelde, ist das Plot. Alles, was diese Chars machen, ist Plot. Sei es ein Gespräch an der Bar, auf ein Schiff zu gehen und auch an einer Konsole in DS12 zu stehen gehört zu diesem Plot. Wenn ein Kiniat etwas sagt oder macht oder nur da steht und zuhört, ist das Plot.
Ich weiß, es ist kein Standard-Plot mit vielen Spielleiteranweisungen wie Brücken-RP. Es ist ein Sandbox-Plot. Der Plot geht voran, es geschehen Sachen im Hintergrund, die ihr nur in Erfahrung bekommt, wenn ihr aktiv danach Ausschau haltet. Es gibt Sachen, die werdet ihr nie erfahren, die aber Einfluss auf den Plot haben.
Wenn ein Frachtercaptain auf DS12 kommt und mit einem Kiniat redet, ist das Plot. Steht ein Nortir hinter einer Blume, ist das Plot. Wird ein Logbuch der Kiniaten geschrieben, ist das Plot.
Ich habe auch die Kostüme meiner Alien-Chars (Tyrande, Karina, Tora) auf Kiniat, mache ich mit diesem Char als Tyrande etwas, ist das Plot. Mache ich mit diesem Char als Tora etwas, ist das Plot. Sobald ihr einen Char mit "Kiniat" über dem Kopf hängen seht, sollten eure Plot-Glocken anschrillen. Denn das bedeutet, dass der Plot sich entwickelt.
Und vor allem:
Achtet darauf, was die Kiniaten sagen. Was sie machen.
Sie achten darauf, was ihr sagt. Was ihr macht. Wie ihr euch benehmt, wie ihr euch untereinander benehmt. Mit wem ihr redet. Worüber ihr redet. Wenn ein Kiniat in der Nähe ist, hören die das. Merken die sich das.
Und wie Avalona heute gegenüber Lieutenant S'hiarr sagte, einige von ihnen hören so gut, wie ein Caitianer. Und ja, das gehörte mit zu dem Plot, wie alles, was Avalona macht. Oder Tali. Oder Aebutia. Oder jeder andere Char, den ich über den Plot-Char "Kiniat" spiele.
Und das schließt auch das Forum mit ein. Vor einigen Tagen wurde ein offizielles Schreiben an Naris und Thain gesendet. Aebutia wartet auf eine Antwort. Und sie reagiert darauf, wie lange eine Antwort dauert. Vielleicht ist die Reaktion nur in einem Logbucheintrag bemerkbar, vielleicht ändert sie aber auch das eigene Verhalten oder Vorgehen.
(Tatsächlich läuft der Plot erstmal etwas langsamer, bis es da eine Antwort gibt. Denn einige Ereignisse werden erst nach dem nächsten diplomatischen Treffen statt finden)
Ich kann da nur eine Warnung geben:
Seid vorsichtig. Seid wachsam. Seid offen. Die Kiniaten haben Ziele. Geschichte. Sie sind langlebig. Es gibt welche, die euch wohlgesonnen sind und euch helfen werden. Es gibt welche, die euch nichts Gutes wollen und euch schaden, wo sie können. Es gibt welche, die sich an die Politik des Imperiums halten. Es gibt welche, die diese ablehnen. Und andere mit eigenen Zielen. Manchen könnt ihr trauen. Manchen nicht. Manche sagen euch die Wahrheit. Manche lügen euch direkt ins Gesicht. Wem könnt ihr trauen und wem nicht? Wer lügt und wer sagt die Wahrheit? Redet mit ihnen und findet es heraus.
Ihr müsst euch das Kiniatische Imperium wie die Allianz vorstellen. Nur mit Linien statt Spezies. Ein Nortir hat mit einem Ventur so viel Gemeinsamkeit, wie ein Ferengi mit einem Vulkanier. Und das schließt nicht nur das Äußere mit ein.
Ihr wolltet mehr Plots auf DS12. Seit Letzte Woche Montag läuft ein Plot ununterbrochen. Jeden Tag. Und es gibt keine Cuts bisher.
Und ganz wichtig:
Redet miteinander. Schreibt Berichte. Arbeitet zusammen. Ihr seid die Sternenflotte. Eure Stärke ist die Vielseitigkeit und der Zusammenhalt. Das Ganze kann sich zu einer Bedrohung entwickeln. Oder zu einer Zusammenarbeit. Das ist abhängig davon, was ihr macht und wie ihr reagiert. Ich habe den Plot absichtlich ohne festes Ende gestaltet, das Ende ändert sich je nach eurem Verhalten.
Ich werde die Tage den Wiki-Eintrag nochmal erweitern. Gerade den Teil über die Linien.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 1. Feb 2017
Was bisher geschah:
Aebutia hat erfahren, dass ihre Einladung nicht ganz verstanden wird und eine zweite, förmliche Einladung gesendet und wartet seitdem auf eine Antwort.
Ein Nortir hat sich in der Bar auf DS12 gezeigt und mit einem Sicherheitsoffizier und einem empathischen Crewman geredet. Dabei könnten diese ein paar Sachen über die Nortir in Erfahrung gebracht haben.
Avalona kam ebenfalls in die Bar und hatte sich etwas in einen Frachtercaptain verguckt. Zwar auf einer rein körperlichen Ebene, aber es bleibt bestehen. Tatsächlich ist ihr ganzes Denken von diesem Captain erfüllt und was sie mit ihr anstellen will, was eine bestimmte Empathin an den darauf folgenden Tagen mitbekommen hat. Die Interaktion zwischen Avalona und der Empathin ist in einem Quartier und einem eventuell gefährlichen Versprechen geendet.
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Originaldatum: 4. Feb 2017
Es hat sich mal wieder einiges getan (ich mache diese Berichte jetzt nur, wenn sich was ergibt und nicht, sobald ein Kina mal an der Bar war und geredet hat).
Das größte war "die Konferenz":
Admiral Naris, Commander Thain, 3 Captains und ein technischer Experte haben sich zusammen gesetzt und das weitere Vorgehen bezüglich der Kiniaten besprochen.
Dabei wurde unter Anderem fest gelegt, dass die sicherheitsrelevanten Bereiche von DS12 mit Sensoren für die telepathischen Wellen, die ein verschleierter Kina aussendet, geschützt werden.
Außerdem soll ein offizielles Schreiben an Aebutia, Repräsentantin der Kiniaten, geschrieben werden, in dem die Nutzung von Nano-Technologie durch die Kiniaten erfragt wird. Auch, wenn Nanotechnologie auch von der Föderation verwendet wird, gerade im medizinischen Bereich, ist die erste Assoziation verständlicherweise die Borg. Zumal das Wissen der Kiniaten über die Nanotechnologie eine Hilfe für den Kampf gegen die Borg sein könnte.
Des Weiteren wurde eine eine wissenschaftliche "Task-Force" unter Fähnrich Ulysses gegründet, welche die Kultur der Kiniaten im Rahmen des Verständnis ebendieser untersuchen soll.
Es wurde außerdem festgehalten, dass das erste offizielle diplomatische Treffen möglichst bald statt finden sollte, auch, da eine klingonische Delegation bereits auf dem Weg nach DS12 ist. Dabei soll den Kiniaten auch ein Adjutant zur Seite gestellt werden, der den Kiniaten hilft, die Föderation und ihre Gesellschaft sowie Politik zu verstehen.
Außerhalb der Konferenz gab es ein weiteres intimes Treffen zwischen der Kina Avalona und der Empathin, das in einer nicht ganz so angenehmen Situation für die Empathin endete: Nachdem sie am nächsten Tag erwachte, stellte sie fest, dass die Türen anscheinend auf Kina geeicht sind und sie in Avalonas Quartier - wissentlich oder unwissentlich - gefangen war. Die Situation wurde jedoch durch die Kina Chasm gelöst, die ihr ein Frühstück, Wechselkleidung und einen Rat brachte und sie nach DS12 zurück brachte. Da der Kommunikator der Empathin aber während der Nacht zu Bruch ging, hatte sie ein eher unangenehmes Gespräch mit dem Chefingenieur der Shakihr.
Achja, kleine Bitte von mir (ich glaube sogar unnötig, da schon gemacht, daher nur zur Sicherheit/Erinnerung) :
Wenn ihr RP-technisch irgendetwas bezüglich der Kiniaten besprecht oder macht, seid bitte so lieb und macht einen Chatlog, damit ich als Spielleiter informiert bin und darauf reagieren kann [Blockierte Grafik: http://novarecon.de/images/smilies/icon_e_smile.gif] Uly zum Beispiel soll ein Dossier über die Kiniaten-Kultur verfassen. Wenn ich das nicht weiß, kann ich ihm dabei aber keine Hinweise geben (nur ein Beispiel, ich weiß Bescheid. Wie gesagt, dieser Absatz ist nur zur Sicherheit. Wie ich es mitbekommen habe, wurde bisher alles immer geloggt) [Blockierte Grafik: http://novarecon.de/images/smilies/icon_e_biggrin.gif]
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 22. Mär 2017
Es wird mal wieder Zeit für ein "Was bisher geschah"
Zunächst das wichtigste. Zumindest, wenn man ein ehrloses Spitzohr ist:
Mit der I.R.W. Mervutus ist ein Schiff des Romulanischen Sternenimperium nach Ankündigung bei DS12 angekommen, da auch das Imperium die Kiniaten kennen lernen will. Ob und wie sich eventuelle Verhandlungen zwischen den beiden Imperien auswirken, wird die Zukunft zeigen.
Einige Tage vorher begannen die Gespräche zwischen den Kiniaten und der Föderation: Admiral Naris besuchte das kiniatische Schiff und dieses wurde ihr gezeigt. Dabei gab es für den Admiral einige interessante Dinge zu beobachten, zum Beispiel, was es mit den Naniten der Kiniaten auf sich hat.
Auch auf der sozialen Ebene ist ein wenig etwas passiert:
Die Zivilistin Inori Yuzuriha hat ihre Beziehung zur Kiniatin Avalona weiter ausgebaut und mit ihr, auf der Suche nach eigenen, verborgenen Erinnerungen, das Melka-Äquivalent einer Gedankenverschmelzung durchgeführt. Aufgrund dieses Ereignisses wächst in der jungen Rethalianerin der Wunsch, sich zu einer Kina wandeln zu lassen.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 5. Apr 2017
So, es hat sich genug getan, um einen Plot in der Geschichte um die Kiniaten abzuschließen. Also, nicht der Hauptplot, sondern ein Nebenplot, der sich selbst entwickelte, ohne, dass ich da als Spielleiter irgendwelchen Einfluss genommen habe (abgesehen vom NPCs spielen und auf SCs reagieren) und für den ich sogar die eigentlich geplanten Unterplots des Hauptplots verschoben hatte.
Bevor ich zum üblichen Rückblick komme, hier aber ein paar dankende Worte an diejenigen, durch die dieser Nebenplot, den ich liebevoll "Lust und Liebe" nenne, entstand und die auf dessen Lösung hingespielt haben: Inori (Haupt-Ploterzeuger), Charity, Synnea (Plotauslöser), Faw bzw. Jaana, Isirish (ich hoffe, ich habe deinen Char richtig geschrieben, S'hoyue), Kanen, Aira und natürlich Naris.
Das betone ich deswegen so deutlich, da dieser Plot dafür gesorgt hat, dass sich der Ton in den Gesprächen zwischen der Föderation und dem Kiniatischen Imperium gewandelt hat, was auch eine große Entwicklung für den Hauptplot darstellt. Und es ist ein Beweis, warum social-RP (manchmal abfällig auch DSDS-RP genannt) so wichtig ist: Es entstehen hier Situationen und Plots, die man sich als Spielleiter nicht hätte ausdenken können. 90 % dieses Plots waren social-Bar-RP, trotzdem hat er für einen enormen Fortschritt im Hauptplot gesorgt. Daher auch kurze Anmerkung am Rande: Unterschätzt niemals die Auswirkungen von social-RP, diese kleinen Gespräche nebenbei können Charaktere extrem weiter entwickeln (Inori ist wohl kaum noch die selbe, wie vor einigen Monaten [Blockierte Grafik: http://novarecon.de/images/smilies/icon_e_biggrin.gif])
So, nun zum Rückblick, was seit dem letzten solchen passierte:
Die Chefingenieurin der Shakihr, Charity Offord hat von Inoris "Geistesverschmelzung" mit dem Melka-Netzwerk erfahren und Inori davon überzeugt, dass sie das ihrer Adoptivmutter erzählen muss.
Während des Gesprächs stellte man fest, dass die Kiniaten dabei ein enormes Wissen hätten erlangen können. Es sogar die Gefahr besteht, dass das nur ein abgekapertes Spiel ist udn Avalona die junge Rethalianerin als Mittel für einen Akt der Spionage benutzt haben könnte (auch, wenn das Wort so nie ausgesprochen wurde).
Inori sollte daraufhin einen Bericht schreiben, der vom Captain an den Admiral weiter geleitet wurde.
Einige Tage darauf konfrontierte Inori Avalona mit den Vorwürfen, die mit echter Enttäuschung reagierte, sie wollte tatsächlich nur helfen. Trotzdem blieb die Stimmung angespannt und es wurden hässliche Worte gesagt, die auf lange Sicht Folgen haben könnten.
In der Zwischenzeit hat sich auf der Mintor heraus gestellt, dass Avalona dabei tatsächlich Wissen über die Technik der Föderation erlangt hat, auch wenn das eher eine Art zufälliges Nebenprodukt war. Aebutia, die Kommandantin und Repräsentantind er Kiniaten musste sich etwas einfallen lassen, früher oder später würde die Föderation davon erfahren.
Ihr Lösungsansatz zeigte sich dann gestern Abend. In einem Gespräch mit Rear-Admiral Naris erklärte sie die Sachlage, wie es dazu kam und übergab dem Admiral als "Ausgleich" ein Padd mit Informationen über die Naniten-Technologie der Kiniaten: Der Aufbau und die Funktion, genug Wissen, um sie entweder nachzubauen oder Schwachpunkte festzustellen. Oder beides, dass hängt davon ab, was die Föderation mit diesem Wissen anfangen wird.
Im Laufe des Gesprächs fanden die beiden Repräsentanten einen gemeinsamen Kontext: Sowohl die Föderation als auch die Kiniaten waren wegen ihrer beiden vergangenen Kriege extrem vorsichtig, was Informationen angeht. Der jeweils andere wurde misstrauisch beäugt, ein Zustand, der im schlimmsten Fall ewig andauern kann.
Die Kina stellte daher ein Angebot: Da sie inzwischen erkennt, dass die Föderation um einiges offener als die Tholianer ist, die nach ihren Worten nach einem umfassenden Informationspaket sofort den Krieg erklärten, steht sie dem Admiral Rede und Antwort zu allen Fragen, selbst wenn diese das diplomatische Protokoll verletzen oder gar verletzend sein könnten.
Nach diesem fruchtbaren Gesprächen wurde ein nächstes Treffen vereinbart, bei dem der Stab des Admirals mit anwesend sein wird (Naris macht einen Thread dazu auf).
Und NOCHMALS danke an allen beteiligten dieses Nebenplots, mit dem ich in Art, Umfang und Auswirkung nie gerechnet hatte ^^ Aber die Kiniatischen Verbindungen sind noch lange nicht zu Ende.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 31. Mai 2017
Auch, wenn ich nicht da war, sind ein paar Sachen passiert [Blockierte Grafik: http://novarecon.de/images/smilies/icon_e_smile.gif]
Zunächst gab es eine Sitzung des Stabs von Admiral Naris, dem auch die Delegation der Republik anwesend war. Das Thema war das Gefahrenfahrenpotential, wenn das Romulanische Imperium an die Nanitentechnologie der Kiniaten kommt. Wer die Chatlogs und diesen Thread verfolgt hat weiß, dass es sich hierbei um eine berechtigte Sorge handelt.
Um DS12 herum passiert aber auch viel:
Auch, wenn offiziell bisher nur Vertreter des Romulanischen Imperiums, der als "Romulanische Republik" bekannten Seperatistengruppe und Klingonen auf DS12 aufgeschlagen sind, sind die Neuigkeiten um die Kiniaten bereits in allen Sektoren bekannt und es kommen viele Händler, Söldner und andere zivile Vagabunden nach DS12 oder gehen um die Station in Orbit in der Hoffnung, mit dem zu handeln, was noch nie ein Mensch - oder welcher Spezies man auch immer angehört - gesehen hat. Es gibt sogar Gerüchte über ein getarntes Schiff der Hierachie aus dem Delta-Quadranten, aber jeder, der sich auch nur ein wenig mit dem Weg in den DQ auskennt, weiß, dass das nun wirklich reine Übertreibung ist. Im Gegensatz zu den Menschen, Andorianern, Bolianern, Ferengi, Orionern und anderen Spezies, die teilweise so klein oder unbedeutend sind, dass der durchschnittliche Föderationsbürger noch nie von ihnen gehört hat. Mit Fug und Recht kann man eines also sagen: Die Kiniaten haben DS12 von einer verschlafenen Provinzstation zu einem wichtigen Punkt gemacht, zumindest im Intergalaktischen Handel - ähnlich, wie es im vorherigen Jahrhundert mit DS9 nach der Entdeckung des Wurmloches geschah.
Insgesamt kann man immer mit 10-20 angedockten oder im Orbit kreisenden Schiffen rechnen, alle Zivil. Dazu kommt ein täglicher "Durchgangsverkehr" von nochmal etwa einem Dutzend Schiffen.
(Für die, die nicht gut im "zwischen den Zeilen lesen" sind: Das war auch ein Hinweis darauf, dass die Bar mit NPCs gefüllter ist. Und man sich vielleicht auch eigene Plots ausgedenken kann mit zivilen Captains, deren Schiffe für das eine oder andere kleine Problem sorgen könnten um den Stationsalltag zu beleben. Und sei es nur der Streit um einen Dockplatz)
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 2. Jun 2017
Gestern gab es einen Vorfall.
Avalona war mal wieder in der Bar und hatte sich mit Lieutenant Delacroix und Captain Sarep unterhalten.
Auf einmal verfiel Avalona in eine Panikartige Starre, während Delacroix das Borg-Kollektiv empfing. Alles deutet darauf hin, dass die Borg in Kontakt mit den Kiniaten kamen und einen Melka zu assimilieren versuchten. Es folgte ein Kampf des Borg-Kollektivs gegen das Melka-Netzwerk, dass Delacroix und alle anderen befreiten Borg in unmittelbarer Nähe der Station mitbekamen.
Wer diesen Kampf gewonnen hat, ist nicht direkt festzustellen, er endete aber mit einem Befehl des Melka-Netzwerkes: Lacht
Zurück zu führen ist diese Situation auf eines der Experimente der Kina auf der Mintor, von denen der eine oder andere aus den Logbüchern der Kiniaten sicher weiß.
Anschließend fanden sich alle Beteiligten bei Doktor Klorag auf der Krankenstation ein, wobei auch Avalona auf Herz und Nieren untersucht wurde, was der Föderation einige erstaunliche medizinische Einblicke in die Biologie der Kina und ihrer Würmer gewährte.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 18. Jul 2017
Zunächst Entschuldigung, dass ich mir so lange mit einem Update Zeit gelassen habe.
Die Nachwirkungen des Borg-Melka-Zwischenfalles bestimmten die vergangenen Wochen:
Aebutia war der Ansicht, dass die Föderation die wahre Ursache des Vorfalls (ein Experiment mit Borg-Nanosonden) verurteilen würde und entwickelte eine Alternative Erklärung:
Ein Besatzungsmitglied der Mintor ist verschwunden. Die Föderation wird darüber informiert und findet heraus, dass dieser von einem Zivilisten getötet wurde, der dabei versuchte, die Borg und Kiniaten aufeinander zu treiben, sodass diese sich gegenseitig vernichten.
Für die Umsetzung des Planes wurde der Partner des Zivilisten in einen Kiniaten gewandelt, halb assimiliert und anschließend getötet.
Die Erinnerungen des Zivilisten selbst wurden von einem Vetur telepathisch verändert, sodass er glaubt, dass er das alles wirklich getan hätte und sich sein Partner nach Drozana abgesetzt hätte.
In der Durchführung der Pläne hat die Ältere jedoch einige Dinge nicht bedacht oder wissentlich in Kauf genommen:
- Die Föderation ermittelt sehr ernsthaft und geht jeder Spur nach, auch, dass es zum Beispiel keinen Hinweis auf den Verbleib des Partners gibt.
- Avalona, die den Partner gewandelt hat, wurde nicht vorab informiert und dachte, dass ihr nach über dreihundert Jahren endlich gewährt wurde, ein Kind zu wandeln, nur um zu sehen, wie es ihr wieder genommen wird.
- Der gewandelte Partner wurde Teil des Melka-Netzwerks und setzte Avalona mit Vorwürfen und Anfeindungen auch nach seinem körperlichen Tod weiter zu.
Im Falle Avalonas sorgte das für ein Umdenken in Bezug auf ihre Spezies und deren Handeln, sodass sie beschloss, zur Föderation überzulaufen. Als sie einer Freundin, Lieutenant Nicole Delacroix, ihren Entschluss mitteilte, erklärte diese, dass es dabei am Besten sei, ein Asyl-Verfahren für Avalona zu eröffnen. Anschließend wurde Admiral Naris informiert und das Verfahren begann.
Aebutia sah das Überlaufen ihrer Beraterin als Verrat an und hat die Anklage eröffnet. Während der Anhörung des Asylverfahrens offenbarten die Kiniaten ihr Urteil: Avalona ist im Sinne des Verrats und Meineides schuldig und verliert alle Rechte. Auch aufgrund dieses Urteils wurde das Asylgesuch von Avalona in der Föderation gewährt.
Gestern hatten der Admiral und Avalona ein weiteres Gespräch, in dem einige offene Fragen beantwortet wurden und die Überlegung in den Raum gestellt wurde, ein Schiff der Föderation in den Raum der Kiniaten zu schicken um zu erkunden, in wie Weit die Aussagen der Offiziere der Mintor über das Imperium und dessen Gesellschaft korrekt sind. Dabei steht auch die Überlegung im Raum, dass Avalona dieses Schiff begleitet und so gegebenenfalls Fragen der Crew erklären oder Missverständnisse auflösen kann.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 5. Aug 2017
Was bisher geschah:
Nachdem es wirkt, als kämen die Verhandlungen zum stocken, tauchen immer wieder Notir auf der Station auf und bieten Wissen an - gegen Gefallen. Und sie machen dabei deutlich, dass sie keine Skrupel haben, die Waren am Kundenwunsch zu definieren - wenn der Preis stimmt. Wer es wagt, hier zu kaufen, könnte sehr viel in Erfahrung bringen...
Außerdem ist ein Shuttle aus dem Kiniatischen Raum bei DS12 angekommen. Beziehungsweise war auf dem Besten weg, vor DS12 zu explodieren, Naniten haben das Schiffchen auseinander genommen. Der Passagier in diesem Shuttle wurde gerettet, es handelt sich um einen weiblichen Kini. Allem Anschein nach eine religiöse Fanatikerin, welche die Kina im "Auftrag" ihres Gottes angreift. Man mag da Parallelen zu den Bajoranern während der Besetzung sehen - oder zur aktuellen Situation in der echten Welt. Was genau passierte, ist für die meisten aber nicht bekannt: Der Admiral hat sofort alle Informationen unter Verschluss gestellt. Und dass ein Diplomaten-Quartier nun besetzt ist und Wachen für der Tür hat, kann auch nur ein Zufall sein, immerhin ist ja gerade viel los und Wachen vor der Tür ist bei Diplomaten ja vollkommen normal.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 5. Aug 2017
Spielleiterischer Einwurf:
Ich denke, ich sollte nochmal erklären, wie bei den Kiniaten im Bezug auf DS12 Plots entstehen. Es scheint da einige Missverständnisse zu geben (ich denke an den Meckerthread-Post):
Zunächst einmal: Es gibt keine feste, von mir geplante Story. Jede Geschichte entsteht aus den Gesprächen, sei es jetzt offiziell oder nur an der Bar.
Ich hatte die Kiniaten-NPCs erstellt. Und ich habe sie detailliert ausgearbeitet: Was ist ihre Geschichte, was sind ihre Ziele, was sind ihre Wünsche, was mögen sie, was mögen sie nicht, wen mögen sie, wen mögen sie nicht (aufeinander bezogen). Oder, um es mal anders zu sagen: In jeden meiner Kiniaten-NPCs floss mehr Arbeit, als in meine SCs. Genauso mit dem Imperium selbst und den einzelnen Mitgliedern der Kiniat-Regierung und ausgewählten, wichtigen NPCs im Kiniatischen Raum.
Warum das Ganze? Aus einem simplen Grund: Ich will keine Geschichte vorgeben. Ich will aber, dass sich Geschichten von alleine aus dem Miteinander ergeben. Wenn die Kiniaten-NPCs aber nur reine Plotdevises (Kiniat #10: Melka, ist kindisch) wären, wäre das nicht möglich. Auf diese Art hat jeder von ihnen aber andere Ansichten, einen anderen moralischen Kompass und jeder von ihnen würde anders auf dieselbe Situation reagieren. Was bedeutet, dass sie leben und so ungeplante Geschichten ermöglichen.
Das einzige, was ich mir vorher ausgedacht habe, waren gewisse Ereignisse, wie die Ankunft von Calida vor einigen Tagen. Ansonsten hat sich die Story um Avalona (als Beispiel) bisher so entwickelt:
- Avalona ist mit der Mintor bei DS12 angekommen und war neugierig, hat also mit den Leuten in der Bar geredet.
- Dabei hat sie auch immer wieder andere mal Kentar probieren lassen. Sie war eben neugierig, ob es denen schmeckt, wie sie darauf reagieren.
- Dabei hat Nicole emotet, dass sie die Flasche danach ein wenig abwischt, um Nanosonden aus ihrem Speichel zu entfernen inklusive der Möglichkeit, dass ein paar zurück bleiben.
- Also der Gedankengang von mir: Was bewirkt das? Aebutia wird das als Gelegenheit sehen, hat Avalona die Flasche abgenommen und den Nortir zur Untersuchung übergeben.
- Die Nortir beginnen damit, mit den Borg-Nanosonden zu experimentieren. Als eine Spezies, die selbst Nanosonden verwenden haben sie da die Möglichkeit, die Borg-Nanosonden aktiv zu halten und sogar zu vermehren.
- Irgendwann, nach einigen Monaten, wurde dann von den Nortir experimentiert, wie die Nanosonden auf Kina reagieren. Man hat sich ein (freiwilliges) Opfer gesucht, einen Melka, und ihm eine Handvoll Nanosonden gespritzt. Dabei hat man aber die Stärke des Kollektivs unterschätzt und es gab ein geistiges Aufeinandertreffen des Melka-Netzwerkes (das im Grunde ein telepathsiches Kollektiv ohne Ordnung ist) und des Borg-Kollektives – für jeden befreiten Borg und Melka auf DS12 oder in der Nähe bemerkbar.
- Aebutia war danach irgendwann mal auf DS12 und hat ein kleines Gespräch mit Jenassa geführt, bei dem diese anmerkte, dass das ein merkwürdiger Vorfall war, der beide Seiten betrifft. Vielleicht sollte man da zusammen arbeiten.
- In Aebutia klingelten danach die Alarmglocken. Klar, eine Zusammenarbeit wäre gut, aber in diesem speziellen Fall? Ein Ausweichplan musste her.
- Dieser sah vor, dass man zwei zivile Händler verwendet: Der eine wird so bearbeitet, dass er denkt, dass er es war, der andere wird gewandelt und anschließend halb assimiliert und mit Plasma vernichtet. Sodass die Föderation einen schuldigen hat.
- Das Problem bei der Sache: Der „Kinderwunsch“ ist ein elementarer Bestandteil der Kina-Psysche. Und, da Avalona es war, war das Opfer dieser Aktion ein Teil des Melka-Netzwerkes gewesen. Avalona hat also jetzt zwei Probleme: Zum einen würde ihr endlich erlaubt, ein Kind zu wandeln, nur, damit es ihr sofort wieder genommen wird. Und dieses Kind greift sie mental an, sie hat keine ruhige Minute mehr, sie schläft kaum noch. Denn sobald sie ihre geistigen Barrieren fallen lässt, attackiert ihr „Kind“ sie.
- Entsprechend stand ihr Entschluss fest: Wenn sie über läuft, könnte dass das Kind beruhigen, da das in gewisser Weise dafür sorgen könnte, das da ein wenig Gerechtigkeit herrscht. Außerdem hat in ihr durch diese Aktion ein gewisser Hass hochgekocht, auf ihre eigene Regierung, verkörpert von ihrer Älteren, Aebutia. Also hat sie sich Mut angetrunken und sich Nicole offenbart, mit der sie sich in der Zwischenzeit angefreundet hat.
- Daraufhin wurde ein Asylverfahren eröffnet, was auch Anlass für ein Verfahren der Kiniaten gegen Avalona war. Am Ende hat Avalona Aysl bekommen, aber ihre Rechte im Kiniatischen Imperium verloren. Sie ist eine Antitribu – eine Person ohne Rechte.
- Trotzdem hat ihr Plan funktioniert: Das Kind ist ruhig. Und sie arbeitet jetzt für Naris, gibt ihr Informationen und Hinweise. Zum einen, um das Kind ruhig zu halten. Zum anderen, um sich an Aebutia zu rächen.
Ihr merkst, was da passiert ist? Nur aus einer kleinen Sache „Die befreite Borg probiert Kentar“ ist eine Kette aus Ereignissen entstanden, welche die Spieler eine ganze Weile beschäftigt hat und auch diverse moralische Fragen aufgeworfen hat und eine Menge Informationen über das Imperium geliefert hat. Wie viel habe ich mir davon im Voraus ausgedacht? Das Avalona neugierig ist, wie anderen Kentar schmeckt. Der Rest war reines „dieser Char würde darauf so reagieren und das machen, wodurch jenes passiert“. Ich als Spielleiter habe nichts vorgegeben, ich habe nur reagiert. Hätte Nicole nie emotet, dass sie da Nanosonden weg wischt, aber einige zurück bleiben könnten, wäre das alles so nie passiert. Schmetterlingseffekt eben
Das ist ein Zweig des Kiniaten-Settings. Daneben gibt es die Rethalianer-Sache (Inori hat die Melka und ihr Netzwerk auf tiefste beleidigt und die Melka haben als Dank dafür einen Angriff der Tholianer auf die übrigen Rethalianer ausgelöst), der rote Faden der Garrett, die Verhandlungen mit den Romulanern (Imperium), Romulanern (Republik), Klingonen und der Föderation, die Handlungen der Zivilisten auf die Kiniaten und so weiter.
Und auch die Kiniaten haben ihre Ziele, die sie verfolgen. Und die unterscheiden sich untereinander extrem. Die Regierung hat andere Ziele als Aebutia. Die Fürstin der Passage (wird die Garrett „bald“ kennen lernen) hat ihre eigenen Ziele und sieht die Föderations-Sache als eine willkommene Möglichkeit, ihre eigenen Ziele um einige Jahrhunderte zu verkürzen. Aebutia versucht, ihren Einfluss auszuweiten, um so innerhalb des Imperiums politisches Kapital aufzubauen. Die Briota auf der Heimatwelt versuchen gerade, ihren Vertreter im Hohen Senat auszutauschen, was eine Änderung der Politik zur Folge hätte. Die Nortir überlegen, wie sie an Informationen kommen können über die „neuen Spezies“ und wie viel sie für diese Verlangen könnten. Und so weiter.
Alleine im Imperium habe ich mit den Linien, den Mitgliedern des Hohen Senats, dem Senex, den Fürsten der wichtigsten Planeten oder Raumbereiche und Aebutia eine sehr große Anzahl an Zielen, Motiven und Bedenken. Und jede Aussage auf DS12, jede Aktion der Garrett kann einen Plan oder ein Zeil in Bewegung setzen, verkürzen, verlängern oder scheitern lassen.
Werden die Spieler das mitbekommen? Natürlich. Jetzt, wo Avalona übergelaufen ist und die Verhandlungen nur noch schleppend voran gehen, sehen die Nortir ihre Chance, Informationen an die Föderation zu verkaufen. Nach dem Motto „Ich weiß, dass ihr der Älteren nicht traut. Ich weiß auch, dass ihr mehr über das Imperium wissen wollt. Ich weiß, dass Avalona bei euch ist und die Kleine kann bestätigen, dass wir zuverlässig sind. Was wollt ihr wissen? Und keine Sorge, wir werden uns über den Preis schon einig.“
Werden sich daraus Plots entwickeln? Kommt wohl auf die Definition von Plot an. Ist es ein Plot, wenn jemand ersteinmal bei seinem Vorgesetzen nachfragt, ob er die Information kaufen sollte, wie das bisherige Leben von Aebutia aussah? Was genau die Kiniaten mit den Romulanern machen? Und welche Folgen werden diese Informationen haben? Ich würde sagen, dass daraus zumindest RP entsteht. Und ein Plot ist nur ein Handlungsablauf, per Definition. Es ist schon ein Plot, dass Tyrande jetzt Lieutenant ist, bald heiratet und dann irgendwann ein Kind bekommt. Also ja, da entstehen Plots. Das ganze ist etwas chaotisch, ja.
Es ist auch nicht der klassische Railroad-Plot alá „SL denkt sich eine Geschichte aus und die Spieler erleben die Geschichte“, sondern „Die Spieler machen etwas, woraus sich eine Geschichte entwickelt.“
Es ist Sandbox: Es gibt keine vorgeschriebene Geschichte. Die Geschichte entsteht von ganz alleine, wenn das Setting ausgebaut genug ist und die Spieler mit diesem Setting interagieren.
Und für den SL ist das ganze auch viel einfacher: Am Anfang hat man extrem viel Arbeit (ich habe, wie gesagt, mehrere Fraktionen im Imperium und knapp 20 (wichtige) NPCs ausgebaut), hat man diese Arbeit aber erledigt, hat das mehrere Vorteile:
- Es ist quasi unmöglich, dass es Unstimmigkeiten gibt, es ist alles aus einem Guss (auch wenn die Spieler zu Anfang nur einen sehr kleinen Teil mitbekommen, manches vielleicht sogar niemals).
- Man muss sich keine großen Gedanken um eine Geschichte machen. Wenn jeder NPC seine eigenen Ziele hat und auf diese Hinarbeitet und dann die Spieler dazu kommen, entstehen Geschichten von ganz alleine.
- Die Spieler können niemals einen Plot sprengen oder eine Geschichte scheitern lassen: Irgendein anderer NPC hat nur darauf gewartet, dass sie genau das machen. Die Mintor wird von DS12 verstoßen? Irgendein Kina wird sich denken „Ha, endlich, jetzt kann es los gehen!“ (und es gibt einige, die genau darauf hoffen).
Natürlich ist dabei das Problem, dass es mal etwas langsamer gehen kann. Das nicht jeder immer eingebunden ist. Umgekehrt kann aber auch jederzeit selbst eine Geschichte auslösen, einfach, indem man mit den Kiniaten redet. Oder versucht, auf anderen Wegen etwas über sie zu erfahren.
Aber ich nehme niemanden an der Hand alá „schau mal, hier eine Geschichte, an der du teilhaben kannst“, im Gegenteil, ich weiß ja, das einige explizit nichts mit den Kiniaten zu tun haben wollen. Klar gibt es immer mal wieder „Ereignisse“, bei denen bestimmte Leute gebraucht werden (bisher war das zweimal der Fall: Die Ankunft der Mintor und die Ankunft von Calida vor ein paar Tagen), diese Sachen sind aber die Ausnahme. In der Regel gilt „wer mit den Kiniaten zu tun haben will, muss auf sie zu gehen“. Bis dahin wird man nur von ihnen hören, wenn sie etwas von euch wollen. Und interessant für die Kiniaten sind vor allem die Leute an der Spitze.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 2. Sep 2017
Was bisher geschah:
Admiral Naris hat der U.S.S. Garrett den Auftrag gegeben, in den kiniatischen Raum einzudringen und dort allgemeine Forschungsaufgaben zu erfüllen wie auch mehr über die Kultur, Gesellschaft und Politik des Imperiums in Erfahrung zu bringen.
Das Imperium darauf bestand, dass mindestens ein Kiniat die U.S.S. Garrett begleiten wird. Da Naris keinem der Offiziere der Mintor wirklich traut, hat die Kiniatin Avalona, die inzwischen Asyl in der Föderation hat, den diese Aufgabe erhalten.
Sie wird die Crew der Garrett als Missionsspezialistin im Dienstgrad eines Crewman ehrenhalber verstärken und hat die Aufgabe, die Crew der Garrett bezüglich der Kiniaten zu begleiten.
Nach einem Systemtest am 03.09. wird die Garrett am 10.09. in den Kiniatischen Raum fliegen.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 10. Sep 2017
Was bisher geschah:
Inzwischen hatte Admiral Naris ein weiteres Gespräch mit der Repräsentantin des Imperiums, Aebutia.
Im Rahmen dieses Gespräches kamen nicht nur die unterschiedlichen Philosophien, die politischen Systeme und Moralvorstellungen der Föderation und des Imperiums zu sprechen, sondern die Ältere wurde auch darüber informiert, dass die Garrett in Begleitung der Kiniatin Avalona in den Kiniatischen Raum fliegen wird.
Zwar hat Aebutia zugegeben, nicht begeistert davon zu sein, dass ausgerechnet Avalona auf dieser Mission dabei sein wird, sie hatte allerdings auch nicht protestiert, um - nach eigener Aussage - zukünftige Gespräche nicht zu belasten.
Admiral Naris erhielt außerdem weitere Einblicke in die Gesellschaft der Kiniaten. So ist das Wort "Kina" nach Aussage der Älteren ein Sammelbegriff für "nicht-Kini" beziehungsweise "keine Kini" und die Kini selbst sind, wie vorher schonmal gesagt, politisch ebenfalls vertreten. Allerdings werden im Imperium die einzelnen Linien als eigene Völker neben den Kini angesehen, sodass die Kini politisch nicht mit den Kina als ganzen gleichgestellt werden, sondern mit den einzelnen Linien.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 30. Okt 2017
Was bisher geschah:
Nachdem sie fast drei Monate, trotz Zusage durch den Admiral ein Shuttle zu bekommen oder zumindest in ihre Heimat gebracht zu werden, noch immer im Diplomatenquartier gefangen gehalten wurde, hat Calida einen Ausbruchsversuch gestartet.
Der Ausbruchsversuch konnte gestoppt werden, allerdings verlor dabei ein Sicherheitsoffizier sein Leben, ein weiterer wurde schwer verletzt und eine Jeffriesröhre in der Nähe eines Shuttlehangars der Station wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Bei einem Gespräch zwischen Commander Sarep und Aebutia, dass vom Commander gestartet wurde, stellte sich heraus, dass die Kiniaten die Ankunft eines ihrer Shuttles beobachtet haben und seitdem darauf geachtet haben, ob der Pilot des Shuttles sich noch auf der Station befindet.
Aus Sicht der Älteren wurde hier ein Bürger ihres Staates gegen seinen Willen festgehalten. Diesen Verdacht scheint sie zu haben, da sie als Repräsentantin des Imperiums nicht informiert wurde und eine Übergabe des Bürgers des Imperiums in seine Heimat somit nicht möglich war.
Welche Auswirkungen das auf zukünftige Gespräche haben wird, bleibt abzuwarten. Der Commander vertröstete Aebutia auf ein bald folgendes Gespräch mit dem Admiral.
ZitatAlles anzeigenOriginaldatum: 6. Nov 2017
Was bisher geschah...
Nachdem der Versuch eines klärenden Gespräches scheiterte, haben sich die Kiniaten von DS12 zurück gezogen und der Garrett den Zutritt zu ihrem Raum verwehrt.
Diese Mitteilung, inklusive einer Erläuterung aus Aebutias Sicht, was genau geschah wurde von ihr öffentlich an die meisten Regierungen des Alpha- und Betaquadranten geschickt und die Tarasi gab dabei nicht der Sternenflotte als Ganzes sondern nur dem Admiral im speziellen die Schuld am Scheitern der Gespräche, ist weiteren Gesprächen mit der Sternenflotte gegenüber aber offen, solange der Admiral darin keinen Anteil hat.
Welche Auswirkungen diese Sache auf den Ruf Naris im Alpha- und Betaquadranten hat, bleibt abzuwarten.
Avalona wurde unterdessen dabei beobachtet, wie sie sich leise mit einer Romulanerin unterhalten hat, bevor sie mit ihr verschwunden ist und seitdem nicht mehr gesehen wurde.
Der Plot um die Kiniaten ist damit im Bezug auf die Sternenflotte bzw. die 18. Flotte beendet.
Ich danke als SL allen Beteiligten, auch wenn es immer wieder zu Verzögerungen und Missverständnissen kam, die das voran kommen des Plots behinderten.